Praxis mit hohem Lerneffekt: Ausbildung bei der CONITAS

Eine Ausbildung bei der CONITAS bedeutet, gleich von Anfang an richtig mitmachen zu dürfen und Verantwortung zu übernehmen was Motivation und einen hohen Lerneffekt mit sich bringt. Genauso wichtig ist aber auch eine gute Betreuung der Nachwuchsfachkräfte und ein enger Austausch zwischen Azubi und Ausbildungsverantwortlichen. Marina Kohler und Tobias Grenz geben Einblicke, wie das in der Praxis aussieht.

Liebe Marina, lieber Tobias, bevor wir uns dem Thema „Ausbildung bei der CONITAS“ widmen, erzählt uns doch zunächst ein paar Worte über euch.

Tobias: Ich mache derzeit eine Ausbildung bei der CONITAS. Davor habe ich am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Mathe und Physik auf Lehramt studiert. Doch dann kam die Corona-Pandemie, meine Tochter wurde geboren – und ich entschied für mich, doch einen anderen Weg einzuschlagen.

Ich habe mich schon immer für technische Berufe interessiert, bei denen man logisch denken und problemlösungsorientiert arbeiten muss. Die Ausbildung zum Fachinformatiker bei der CONITAS hat da perfekt gepasst.

Marina: Ich bin bei der CONITAS für die Ausbildung zuständig. Vor Jahren habe ich selbst eine Ausbildung zur Fachinformatikerin im Bereich Anwendungsentwicklung absolviert. Danach folgte ein duales Studium im Bereich Wirtschaftsinformatik. In dieser Zeit habe ich auch den Ausbilderschein gemacht.

Als ich zur CONITAS kam, hatte sich unsere HR-Abteilung zwar schon mit dem Thema Ausbildung beschäftigt, aber wir bildeten noch nicht aus. Ich teilte den Verantwortlichen gleich am Anfang mit, dass ich mich bei Bedarf dem Thema gerne annehmen würde ­– und so kam es dann auch.

Die CONITAS bildet erst seit 2021 aus. Marina, warum hat man sich gerade jetzt dazu entschlossen, in die Ausbildung einzusteigen?

Im Endeffekt haben wir dasselbe Problem wie die meisten IT-Unternehmen: Uns fehlt der Nachwuchs in der Entwicklung. Bei der CONITAS kommt noch dazu, dass wir im SAP-Bereich tätig sind – und es ganz einfach nicht so viele Menschen gibt, die Programmiersprachen wie ABAP können oder lernen möchten.

ABAP ist eine vergleichsweise alte, proprietäre Programmiersprache. Im Studium bekommt man ABAP kaum noch beigebracht – und in der Ausbildung überhaupt nicht. Dementsprechend leergefegt ist der Markt.

Also haben wir uns dazu entschlossen, selbst auszubilden. Inzwischen haben wir zwei Auszubildende und planen, diesen Bereich künftig weiter auszubauen.

Tobias, du bist einer dieser Auszubildenden. Warum hast du dich gerade bei der CONITAS beworben?

Als die Entscheidung feststand, dass ich mein Studium nicht fortführen werde, habe ich mich nach einem Ausbildungsplatz umgeschaut – und bin dabei im Rahmen eines Speeddatings auf die CONITAS aufmerksam geworden. Also habe ich mich beworben.

Entschieden habe ich mich für die CONITAS letztendlich deshalb, weil mich bereits beim Bewerbungsprozess die offene Kultur, die ein hohes Maß an Eigeninitiative fördert, überzeugt hat. Ich habe mir natürlich auch andere Unternehmen angeschaut, aber bei den meisten gab es Ausbildungsklassen, die mit dem Daily Business im Unternehmen eigentlich nichts zu tun hatten. Die Ausbildung fand dort sozusagen nicht im Unternehmen statt, sondern in einer Azubi-Blase. Das wollte ich nicht.

Also absolvierte ich die drei Bewerbungsrunden bei der CONITAS – inklusive Mini-Projektarbeit und Kompetenztest. All das fand aufgrund der Corona-Pandemie remote statt. Danach hatte ich aber auch die Möglichkeit, die Kolleg*innen vor Ort kennenzulernen. Das war mir persönlich wichtig, da Videokonferenzen heutzutage zwar zum Alltag gehören, aber bestimmte Reaktionen dennoch verloren gehen. Man spricht einfach etwas offener, wenn man persönlich zusammensitzt.

Marina, in welchen Berufen kann man sich bei der CONITAS derzeit ausbilden lassen und was müssen die Bewerber*innen mitbringen?

Zurzeit bilden wir nur in der Anwendungsentwicklung aus, perspektivisch wollen wir aber auch eine Ausbildung im Bereich Systemintegration anbieten.

Die Bewerber*innen sollten über ein logisch-analytisches Denkvermögen verfügen und Spaß daran haben, sich neue Dinge auch mal selbstständig zu erarbeiten. Zudem ist uns eine offene Kommunikation wichtig. Man sollte keine Scheu haben, bei Problemen auf jemanden zuzugehen, um nach Hilfe zu fragen.

Was uns außerdem von anderen Unternehmen unterscheidet, Tobias hat es ja schon angesprochen: Bei uns arbeiten alle von Anfang an bei Projekten mit. Keiner wird vertröstet oder bekommt Fleißarbeiten. Dadurch sind unsere Auszubildenden vom ersten Tag an voll in die jeweiligen Teams integriert.

Wie läuft die Ausbildung in der Praxis ab und wie muss man sich das in Pandemie-Zeiten so vorstellen?

Tobias: Gleich in der ersten Woche habe ich eine Aufgabe bekommen und dazu im Anschluss eine Präsentation für die Geschäftsführung erstellt. Basierend darauf wurde dann auch tatsächlich eine Entscheidung getroffen. Das war eine tolle Motivation, weil man so auch weiß, wofür man gearbeitet hat.

Zudem hat sich jeder für uns Zeit genommen. In jedem Bereich haben wir eine ausführliche Einführung bekommen und alle haben sich viel Mühe gegeben, uns Einblicke in das jeweilige Themenfeld zu geben.

Marina: Es ist sicherlich von Vorteil, dass die CONITAS schon lange Zeit Home Office und Remote Working anbietet. Während der Pandemie mussten wir uns deshalb nicht neu aufstellen, da Online-Meetings und entsprechende Kollaborationstools ohnehin Bestandteil unseres Alltags sind.

Das gilt auch für die Ausbildung. Mithilfe von Screen-Sharing und Videokonferenzen lässt sich Wissen problemlos remote vermitteln. Wobei die Ausbildung natürlich nicht komplett im Home Office stattfindet, schon allein deshalb, weil der persönliche Kontakt im Büro gerade für Auszubildende wichtig ist. Schließlich stellt man kleinere Fragen leichter, wenn man nur durch die Tür schauen muss.

 

Titelbild: CH. HORZ / iStock